Elektrosmog
unsichtbare Gefahr für Pferde
Text und Fotos: Meike Bölts für das Schweizer Reitmagazin PASSION – Dieser Artikel ist online zuerst auf dem Pferdeportal 4my.horse erschienen.
In unserer hochtechnisierten Welt ist Elektrosmog überall vorhanden, auch vor Pferdeställen und -koppeln macht er nicht halt.
Der Begriff Elektrosmog setzt sich aus dem Wort „Elektro“ (Verursacher) und den englischen Wörtern „smoke“ für Rauch und „fog“ für Nebel zusammen. Er beschreibt die Belastung der Umwelt durch künstliche technische Felder und Strahlung, die von elektrischen Leitungen, Geräten, Sendern, elektrisch geladenen Oberflächen und magnetisierten Materialien ausgeht. Da er nicht sichtbar ist, wird er oft nicht als Verursacher gesundheitlicher Störungen in Betracht gezogen. Davon zu unterscheiden sind natürliche Felder wie Erdmagnetfeld, Luftelektrizität, geringe Radioaktivität von Erde und Kosmos oder UV-Strahlen die seit Jahrmillionen vorhanden sind und auch die Entstehung des Lebens und der biologischen Artenvielfalt beeinflussten.
Innerhalb des Körpers erfolgt bei Säugetieren die Kommunikation mittels chemischer Botenstoffe und über elektrische Impulse (sichtbar im Elektrokardiogramm).
Energiezustände der Zellmembranen
Aufrechterhalten werden die Körperfunktionen von Billionen Zellen, die Informationen transportieren, um sie in biochemische und physiologische Vorgänge umzusetzen. Die Zellmembrane verfügen dabei über zwei Energiezustände: Im entspannten Zustand (parasympathisch) können die Zellen mit Nährstoffen versorgt werden. Bei Erregung (sympathisch) hingegen bleiben die Zellmembrane verschlossen, so dass eine Energiezufuhr nicht möglich ist.
Bereits nach kurzer Zeit reagieren Zellen auf künstliche elektromagnetische Felder. Es kommt zu Störungen der Zellkommunikationswege, abnormen Stoffwechselvorgängen, Gesundheitsproblemen und Verhaltensstörungen bis hin zu Erbgutschäden. Man spricht dann auch von Elektrostress. Der Körper eines Pferdes besteht zu etwa 70 % aus Wasser und nimmt elektrische Felder aus der Umgebung wie eine Antenne auf. Hinzu kommt, dass Wasser auch Träger von Informationen ist.
Die Auswirkung von Elektrosmog auf Lebewesen
Othmar Hoesli-Falk von Gesundleben Plocher Schweiz beschäftigt sich seit 2010 mit Gesundheits- und Umweltfragen und den Auswirkungen von Elektrosmog auf Lebewesen.
Er gibt zu bedenken, dass durch Elektrosmog sogenannte linksdrehende, disharmonische, unnatürliche energetische Felder entstehen, die das Wohlbefinden und die Stoffwechselfunktionen bei Mensch und Tier beeinträchtigen.
Wie der Mensch gehören auch Pferde zu den Strahlenflüchtern und meiden Elektrosmog aller Art wo sie nur können.
Technische Einrichtungen wie WLAN, Natelantennen, Hochspannungsleitungen, aber auch Bahnlinien sowie Wasseradern und unser Stromnetz in den Häusern, erzeugen im Nervensystem von Mensch und Tier Irritationen,
erklärt er. Im Gegensatz zur Technik, die schädliche links drehende Felder erzeugt, seien natürliche energetische Felder rechts drehend. Die energetische Ausrichtung könne man nur mit Messmethoden wie Pendel, Rute, Tensor oder kinesiologisch abfragen, was von der etablierten Wissenschaft jedoch leider nicht anerkannt wird. Wasseradern sind ebenfalls linksdrehend. „Eine Pferdebox, durch die eine Wasserader verlief, konnte nie benutzt werden, bis wir sie mit dem Plocher Harmonizer harmonisiert haben. Das Pferd konnte danach problemlos in diese Box geführt werden. Vorher waren jahrelang alle Versuche fehlgeschlagen.“
Langzeitbelastung durch Elektrosmog
Wir leben in einem immer dichter werdenden Nebel elektromagnetischer Wellen, der bis zu 200 Millionen mal intensiver ist als noch vor 100 Jahren.
Grenzwerte für hochfrequente elektromagnetische Felder beziehen sich nur auf die thermischen Wirkungen (Wärmewirkung wie bei Fieber), die ab einer gewissen Intensität der Strahlung auftreten und zur Erwärmung von biologischem Gewebe führen. Das Problem: Andere Auswirkungen der Strahlung, etwa auf Nervensystem, Gehirn, DNA und Zellen, bleiben dabei unbeachtet.
Die Kommunikationsindustrie behauptet natürlich, eine Schädigung durch den Elektrosmog sei nicht bewiesen,
erklärt Hoesli-Falk. „Viele technische Daten werden geliefert, dies bringt bei den Betroffenen mehr Verwirrung als Klarheit. Unabhängige Forschungsarbeiten sprechen vom grössten Strahlenversuch seit Anbeginn der Menschheit.“ Die Erforschung, was die Langzeitbelastung mit Elektrosmog in der Biologie eines Lebewesens bewirkt, sollte daher oberste Priorität haben. „In der Geopathologie werden dem Elektrosmog zahlreiche negative Auswirkungen auf Gesundheit und Befinden des Menschen zugeordnet.“ Da der Mensch zoologisch gesehen zu den Säugetieren gehöre, sei es naheliegend, dass deckungsgleiche Belastungen durch Elektrosmog auch beim Pferd entstehen.
Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein berichtet, dass „die im Jahr 1999 festgelegten Schweizer Grenzwerte nicht strenger sind als im Ausland, nur anders benannt. Sie sind zudem veraltet und orientieren sich nicht am aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand.“ Die Diskussion um die Vergleichbarkeit der Grenzwerte im In- und Ausland lenke vom Wesentlichen ab, denn aus medizinisch-biologischer Sicht schützen nachweislich weder die Immissions- noch die Anlagegrenzwerte der Schweiz vor gesundheitlichen Strahlungsrisiken.
Das natürliche Informationssystem wird überlagert
Wissenschaftler verweisen ebenfalls auf die Gefahren, die von Mobilfunkmasten, Wi-Fi-Systemen, Hochspannungsleitungen und ähnlichen Quellen elektromagnetischer Strahlung ausgehen. So etwa die Elektrosmog-Studie von Ulrich Warnke, Professor an der Universität Saarland, in der er von enormen Auswirkungen der Strahlung auf die Tierwelt spricht. Er kommt zu dem Schluss, dass „die nie zuvor dagewesene Dichte des Netzes aus künstlichen magnetischen, elektrischen und elektromagnetischen Feldern das natürliche Informationssystem, auf das sich viele Tiere verlassen, überlagere.“ Viele Tierarten verwenden das natürliche elektromagnetische Feld der Erde, um sich zu orientieren, die Tageszeit zu bestimmen und das Herannahen von schlechtem Wetter zu spüren.
Gesundheitliche Auswirkungen
2014 kam es zu einem gehäuften Auftreten von erkrankten Nutztieren, wie etwa erblindete Kälber, in der Nähe von Mobilfunkantennenmasten. In der Folge führte die veterinärmedizinische Abteilung Universität Zürich eine Erfassung von Strahlenschäden bei Nutztieren durch, in der belegt wurde, dass sich durch die Bestrahlung die Blutwerte der Tiere veränderten. Weitere unabhängige Studien beispielsweise der medizinischen Universitäten Wien, Basel, Bologna und China bestätigen, dass Elektrosmog gentoxisch und erbgutschädigend wirken kann. Die IARC, die zur WHO gehörende Internationale Agentur für Krebsforschung, klassiert hochfrequente Strahlung als möglicherweise kanzerogen.
Othmar Hoesli-Falk kennt Berichte seiner Kunden über Verhaltensänderungen bei Pferden, die nach dem Errichten neuer Antennen-Masten oder anderer Elektrosmogbelastung auftraten.
Das Verhalten der Tiere verändert sich. Sie werden unruhig, aggressiver in der Herde, im Offenstall und versuchen auszuweichen. In der Boxenhaltung wird ebenfalls Unruhe festgestellt.
Der Wirkungszusammenhang von schädlicher Elektrosmog Strahlung und Beschwerden habe natürlich auch eine subjektive Komponente. Dies vor allem darum, weil Niemand testen könne, wie es ohne Elektrosmog wäre, denn er sei heute überall. Die entscheidende Frage sei, wie sich solche Störfelder auf die Zellbiologie im Körper auswirken.
Das Harmonisierungskonzept
„Wir bekommen seit Jahren sehr interessante, positive Rückmeldungen von unseren Kunden zu unserem Harmonisierungskonzept. Die Tatsache, dass wir sie nicht direkt fragen, sondern sie selber über ihre Wahrnehmungen berichten, erhöht die Glaubwürdigkeit der Aussagen.“ Demnach konnte bei elektrosensiblen Menschen mithilfe der Plocher-Technologie die Lebensqualität massiv verbessert werden – auch bei den neuen 4G und 5G Technologien. „Die gute Sauerstoffversorgung im Körper ist eine lebenswichtige Funktion. Zahlreiche Quellen berichten, dass Elektrosmog die Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren stark mindern kann. Dies ist ein weiterer Faktor weshalb wir Elektrosmog meiden sollten. Es ist anzunehmen dass gleichwertige Beeinträchtigungen im Stoffwechsel des Pferdes entstehen.“
Als hochsensible Fluchttiere reagieren Pferde naturgemäss feinfühlig auf Energien. Jahrtausende lang sicherte ihnen diese Fähigkeit das Überleben. „Das spezielle Fluchtverhalten der Pferde trägt dazu bei, dass sich die Tiere in Feldern mit Elektrosmog und Erdstrahlen nicht wohl fühlen, in Stress geraten und versuchen auszuweichen, zu flüchten“, erklärt Hoesli-Falk.
In Boxen oder Paddocks haben Pferde keine Ausweichmöglichkeit. Weiden sind begrenzt, oft liegen sie auf freier Fläche, in deren Nähe sich auch Mobilfunkmasten oder Hochspannungsleitungen befinden. Bahnlinien, Elektroinstallationen oder Photovoltaikanlagen am Stall oder WLAN-Router zählen zu weiteren Verursachern von Elektrosmog.
Gesundheits- und Verhaltensstörungen
Vielen Pferdehaltern ist nicht bewusst, dass Elektromagnetische Strahlung zahlreiche Gesundheits- und Verhaltensprobleme verursachen kann. Möglich sind Symptomen wie Headshaking, Apathie, Rittigkeitsprobleme, Magengeschwüre, Unruhe, Lahmheit, Reizbarkeit oder chronische Krankheiten. Man sollte daher genau beobachten, wie sich das Pferd an verschiedenen Orten verhält.
Mit technischen Messgeräten könne Elektrosmog auf vielfache Weise gemessen werden, berichtet Hoesli-Falk, seiner Erfahrung nach sei dies aber nur bedingt nützlich. „Das kann am einfachsten biologisch abgefragt werden, mit Rute, Pendel, Tensor oder dem kinesiologischen Armlängentest (siehe Dr. Uwe Albrecht)“, mit etwas Übung könne man dies auch selbst. Von Therapeuten weiss er, dass man mit Bioresonanz-Messungen Elektrosmog-Belastungen im Körper von Mensch und Tier nachweisen kann. Auch Verbesserungen nach Behebung der Belastung zeigen sich dabei zuverlässig. Für Pferdehalter sei es ratsam, sich selber möglichst vielseitig zu informieren.
Wie kann man Pferde schützen
Das Fehlen von Schwalben im Stall kann ein Hinweis auf Elektrosmogbelastung sein, denn diese flüchten ebenfalls davor. Weiter sollten technische Installationen im Stall richtig geerdet sein. Elektroinstallateur und Pferdehalter Christian Willms weist darauf hin, dass auch unsachgemässe Elektroinstallationen im Stall Elektrosmog verursachen können.
Als Folge von elektrischer Spannung in Installationen entstehen elektrische Wechselfelder.
Diese Spannung sei auch vorhanden, wenn kein Strom fliesst, also Licht oder Geräte ausgeschaltet sind. Abhilfe bringen schaltbare Steckdosenleisten und das Abschalten von Geräten und Kabeln. „Ein automatischer Netzfreischalter, auch Feldfreischalter oder Netzabkoppler genannt, ist eine praktische Lösung, um unnötige elektrische Felder zu vermeiden“, erklärt er und rät bei Stall-Neu- oder Umbauten baubiologische Kriterien zu berücksichtigen und einen Fachmann damit zu beauftragen, marode Installationen aufzuspüren.
Baubiologen (z.B. zertifizierte Messtechniker nach Standard der baubiologischen Messtechnik/SBM-2015) können Ergebnisse auf Grundlage physikalischer Messtechnik erstellen. Sollten Auffälligkeiten vorliegen, lassen sich Sanierungskonzepte zur Elektrosmog-Reduzierung erarbeiten.
Othmar Hoesli-Falk berichtet, dass die Elektrosmogfelder in der biologischen Auswirkung auf Nervensystem und Stoffwechsel mit der Plocher Technologie, die grosse, sehr wirkungsvolle rechtsdrehende Harmoniefelder erzeugt, massiv gesenkt und harmonisiert werden konnte. So reiche das Wirkungsfeld des Harmonizer von ca. 58 m Ø und 15 m Höhe für eine gesamte Liegenschaft. Diese Grösse könne je nach Stärke der negativen Einflüsse verändert sein. Der Elektrosmog Winkel lasse sich einsetzen, um energetisch negative Auswirkung von Stromleitungen im Haus zu harmonisieren. Es sei tatsächlich ein grosses Problem, dass diese Störfelder nicht sichtbar sind. „Viele Menschen begegnen somit Infos zur Schädlichkeit mit Unglaube und Skepsis. Langzeitwissen zu den neuen Technologien ist nur wenig vorhanden, diese Technik ist zu jung. Langzeitschäden werden wohl später erst nach und nach auftreten.“
Unterschiedliche Felder
Niederfrequente Felder: Wird Energie übertragen und genutzt, entstehen niederfrequente elektrische und magnetische Felder. Es bestehen wenige Schwingungen (Polwechsel zwischen Plus und Minus) pro Sekunde zwischen einem und einigen zehntausend Hertz. Die öffentliche Stromversorgung verwendet die Frequenz 50 Hertz. Beispiele: Hochspannungsleitungen, Elektroinstallationen, Haushaltgeräte, Stromkabel, Bahn.
Hochfrequente Felder: Die Nachrichtenübertragung erzeugt hochfrequente elektromagnetische Felder (Schwingungen pro Sekunde von 100 Kilohertz bis 300 Gigahertz). Die Übertragung erfolgt drahtlos durch die Luft. Beispiele: Radio und Fernsehen, Mobilfunk, Schnurlostelefone, WLAN / Computernetzwerke, Feuerwehr-/Polizeifunk, Radar.
Quelle: Institut für biologische Elektrotechnik (IBES)
Empfehlung
*Werbung* Mit seiner Firma GESUNDLEBEN DBB Plocher Schweiz ist Othmar Hösli Mitglied auf 4my.horse. Mehr Informationen zu seinen Angeboten findest Du hier.
Weitere Infos:
www.plocher-pferde.ch – Natürliche Pferdehaltung mit hilfreichen Berichten, Erfahrungen und vielen Datenblättern
www.baubio.ch – Schweizerische Interessengemeinschaft Baubiologie SIB
www.funkstrahlung.ch – Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein, Aufklärung über Risiken von Funkstrahlung und Starkstromleitungen
www.ibes.ch – Elektromagnetismus – Beratung, Messung und Wissenswertes
www.diagnose-funk.org – Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation für umweltverträgliche Funktechnik und Schutz vor Elektrosmog.