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Das Alte zerrt, das Neue ruft!

An alle Kriegerherzen

Hallo lieber Krieger, mit Freude schreibe ich zum Ende des Jahres 2023 diese Worte an Dich, bevor ich mich schon bald den Raunächten zuwende.

Das Jahr 2023 neigt dem Ende zu.

Das Alte zerrt, das Neue ruft!

Menschen lieben sich, Menschen bekriegen sich, Menschen bauen auf, kreieren Neues, Menschen zerstören. Trotz allem, was auf dieser Welt gerade geschieht, war dieses Jahr für mich geprägt von viel Klarheit.

Ich glaube, es ist möglich, den Schleier des Nebels selbst zu lüften und Klarheit für sich zu schaffen, auch wenn im Aussen gerade nichts klar erscheint. Das habe ich dieses Jahr stark erfahren. Es fühlte sich in mir und auch im Aussen manchmal echt chaotisch an in letzter Zeit. Verwurzeln, den Boden immer wieder suchen und sich damit verbinden war etwas, was ich am häufigsten tat.

Zu Beginn des Jahres hatte ich einen Traum.

Ich erzähle Euch davon in der Kurzfassung. Es war einer der berührendsten Träume, welchen ich je hatte.

Ich träume seit ca. 2 Jahren viel vom Wasser. Das war vorher nicht so intensiv. Meistens träume ich von Fluten, welche die Erde fluten. Immer wieder träume ich auf verschiedene Art und Weise davon. Die Orcas sind in diesen Träumen stets präsent und als Freunde an meiner Seite.

In diesem Traum befand ich mich mit meinen 2 Seelenschwestern in einer Auffang- Station für Wassertiere.

Wir hatten so sehr den Wunsch, diese Tiere frei zu lassen und wünschten uns nichts mehr für sie. Dann kam die Botschaft von einer Welle, welche nun die Welt flutet. Ich hatte Angst. Mein Kind, meine Familie, meine Freunde. Was passiert nun?

Die Welle kam und flutete ALLES!

Alles war unter Wasser.

Meine beiden Seelenschwestern waren da. Die eine hatte schon die Augen zu und die andere schaute mich an und gab mir den Impuls: «Vertraue und atme aus». Dann schloss auch sie die Augen. Ich hatte Angst, aber ich schloss meine Augen.

Ich schloss die Augen und es war still. Still und dunkel. Ich ging davon aus, dass dies das Ende ist. Es gab einen Knall, wie einen Schlag oder Impuls, welcher durch die ganze Erde ging.

Und dann öffnete ich meine Augen. Und was ich dann sah war unglaublich. Wir waren unter Wasser und es war alles so lebendig. Tiere groß und klein. Orcas, Delfine, Mantas, kleine glänzende funkelnde Fische. Wenn Du Avatar 2 kennst und die dortige Unterwasserwelt gesehen hast, so kannst Du Dir in etwa vorstellen, was ich da sah.

Ich fühlte LEBEN. LEBEN überall.

In der Mitte stand ein wunderschön leuchtender Baum. Zu dem schwammen wir. Wenn wir uns an den Ästen des Baumes hielten, war es uns möglich, unter Wasser zu atmen. Meine Seelenschwestern vergnügten sich ganz verspielt mit den Ästen des Baumes, während dem ich in die Mitte des Baumes schwamm, ins Baumes-Innere. Dort drin sprach eine Stimme zu mir. Sie sagte:

«Vertraue! Vertraue dem Leben! Es geht immer weiter»

Ich hatte Tränen in den Augen. Als wir an die Oberfläche schwammen, sahen wir, dass unsere Liebsten alle da waren und noch etwas Land übrig war. Es war ein Moment des totalen Glücksgefühls und es war alles so sanft und leise. Alles Böse wurde zum Guten transformiert und wir umarmten uns.

Als ich aufwachte, musste ich weinen. Ich musste weinen, weil diese Welt die Welt war, welche ich mir so sehr wünsche und dass ich sie in diesem Moment erleben durfte, dafür bin ich so unendlich dankbar. Und seit diesem Traum weiß ich umso mehr, dass es immer noch möglich ist, diesen Planeten in eine friedvolle Richtung zu lenken.

Was es dafür aber braucht ist unser ERWACHEN!

DEIN Erwachen lieber Krieger!

Wie Du in meinen Blogs lesen kannst, hat mein langjähriger Weggefährte, Freund und Lehrmeister Haakon sein irdisches Gewand am 2. Juni dieses Jahres abgelegt. Er begleitet mich nun aus der geistigen Welt weiter. Seit Haakon diese weitere Reise angetreten ist, war ich viel mit ihm im Kontakt. Manchmal vermisse ich dieses wundervolle Pferd sehr. Es fühlt sich immer wieder an, als hätte ich den Fels in der Brandung verloren. Ein Tier gibt uns nicht nur die Chance auf eine echte Beziehung, sondern auch eine Aufgabe. Gerade ein altes Tier. Ich habe also eine irdische Beziehung zu einem Pferd und eine sehr schöne Aufgabe verloren. Diese fehlen mir manchmal sehr. Sein Geruch, die Geräusche seines Atems, einfach sein ganzes Dasein. Und dann schickt er mir immer mal wieder von hoch oben eine Sternschnuppe. Auch in den wolkigsten Nächten.

Eine von Haakons wundervollen Botschaften in den Gesprächen nach seinem körperlichen Tod war folgende:

«Um in Deine volle Kraft zu kommen musst Du die letzten Fesseln, welche Du schon so lange an Dir trägst, nun sprengen»

«Fesseln sprengen» dachte ich.

Das ist meine Leidenschaft. Menschen auf ihrem Weg der Fesseln-Sprengung zu begleiten ist meine Berufung und etwas von dem, was ich am liebsten tue. Menschen in ihr volles Potential wachsen zu sehen, jeder auf seinem Weg und in seinem Tempo.

Und dann geht es plötzlich um meine eigenen Fesseln. Ja ich habe noch Fesseln, welche gesprengt werden dürfen. Ja, die habe ich. Ich musste schmunzeln. Als wir mit Haakon in seiner letzten Woche im Gespräch waren, hat er gesagt, dass er mit mir als Lehrmeister und Freund den Weg weiter gehen möchte und dass er wieder an meine Seite kommen möchte. Es war ihm sehr wichtig zu hören, dass er das jederzeit darf. Und dann bringt er mir ein paar Wochen nach dem Abschied diese Botschaft mit den Fesseln aus der geistigen Welt. Das ist doch unglaublich oder?

Kennst Du diese Fesseln lieber Krieger?

Die Pferde lehren uns, dass es nur das Hier und Jetzt gibt. So sagen es auch die grossen Meister. Ich möchte all diesen weisen Wesen auch keinesfalls widersprechen. Doch manchmal ist es halt nur so, dass man im Hier und Jetzt als Mensch oder auch als Tier blockiert ist. Blockiert von alten Wunden, Schmerz, Mustern, Erlebnissen und Geschichten aus der Vergangenheit oder auch aus früheren Leben. Und dann kann Dir noch manch einer erzählen, Du sollst halt im Hier und Jetzt leben. Es wird nicht funktionieren. Du verleugnest Dich schlussendlich nur und auch das, was gerne noch angeschaut und gelöst werden möchte. Und dann kann es sein, dass es allenfalls auf den Körper übergeht und der Teufelskreis beginnt.

Ja, das Hier und Jetzt ist das Einzige, worin wir leben.

Worin wir etwas ändern können, wo wir uns entwickeln. Das heißt aber nicht, dass man nicht mal zurückblicken darf. Zurückblicken, aufräumen, auflösen, Ahnenarbeit leisten, Inkarnationsarbeit leisten, Lebensarbeit leisten. Wenn alle das tun würden, davon bin ich überzeugt, würde die Mobbingrate, die Suizidrate, die Kriegsrate und viel Elend sich vermindern.

Lange tragen wir nun diese Fesseln als Menschheitsfamilie.

Man nennt sie auch Traumas.

Doch nun ist die Zeit gekommen, in welcher wir diese Fesseln sprengen dürfen. Wir dürfen sie abstreifen wie die Schlange ihre Haut abstreift, wenn sie sich häutet. Wir sind nichts und niemandem etwas schuldig und es wird Zeit, dass unsere Kraft und unser inneres Licht endlich zum Vorschein kommen dürfen. Vielleicht wird dann alles für eine gewisse Zeit noch etwas chaotischer, aber dann bist Du DU und nur wenn Du DU bist, kannst Du in Deiner vollen Kraft sein. Wenn Du alles zulässt, was Du jemals warst. Opfer, Täter, schuldig, unschuldig, böse, gut was auch immer – lass es zu. Du bist ein leuchtendes Licht. Wir alle sind das und wir alle sind miteinander verbunden, hoch bis zu den Sternen und wieder runter. Niemand auf der Welt hat das Recht, Dich zu verurteilen für etwas, weil er sich dann selbst auch zutiefst verurteilen müsste für alles was er jemals getan hat. Und wo würden wir dann enden?

Ja es ist wichtig aus Fehlern zu lernen und sich zu reflektieren. Aus meiner Sicht gibt es nach wie vor als Mensch kaum etwas wichtigeres als Reflexion. Aber wenn Du Dich im Hier und Jetzt immer reflektierst und aus Fehlern lernst, aber aus Deiner Vergangenheit immer noch mit Traumas, Emotionen, Erlebnissen, Verurteilungen, Schmerz verbunden bist, kannst du trotz aller Arbeit, welche Du im Hier und Jetzt vollbringst, niemals in Deine volle Kraft kommen. Und darum geht es bei diesem Fessel- Thema.

Ich sage auch nicht, dass jeder diese Fesseln haben muss. Manche haben auch keine Mühe damit, sie einfach abzulegen. Ich weiß nur, dass sie viele haben und sie gehen tief und sie müssen gesprengt werden, damit auf dieser Welt wieder eine andere Energie aufkommen kann. Denn wenn wir ständig in dieser Fesselenergie drin sind, dann ist die Schwingung tief und im Moment geht es doch sehr darum, die Schwingung und die Energie zu erhöhen.

Es bringt nichts, wegzulaufen oder wegzuschauen. Nein! Wir können nur noch erwachen. Und wenn Du nicht weißt wie, dann hole Dir Hilfe oder Unterstützung. Auch das dürfen Krieger.

Du bist nicht allein. Von uns gibt es mittlerweile viele.

Und gemeinsam begleiten wir einander in die neue Schwingung, in die neue Energie, in die Freiheit.

Die Welt, wir als Menschheitsfamilie, sind im Moment von nichts so stark bewegt wie von Traumas. Alten Traumas, frischen hinzukommende Traumas und wenn wir da nicht ansetzen, kommen wir nicht weiter. Weil da der Ursprung ist für die Stagnation. Wir müssen wieder lernen, uns voll und ganz zu akzeptieren, wie wir sind.

Wir können diese Welt retten. Aber nur wenn wir bei uns selbst anfangen. Wenn Du das nicht verstanden hast, dann bringen dir 1000 Sitzungen bei Deinem Therapeuten nichts. Weisst Du, wo Du alle diese Dinge, die Du lernst, auch umsetzen kannst? Bei den Kindern, den Tieren, in der Natur, Deinen Mitmenschen. Nichts ist so authentisch, wertfrei und unverfälscht wie ein Tier oder ein Kind oder die Natur.

Alles was ist, ist einfach.

Das sehe ich so schön bei meiner kleinen Tochter. Ich habe in meinem Leben noch nie so hautnah ein so authentisches und wertfreies Wesen erlebt, welches nur auf der Basis von Liebe und Mitgefühl funktioniert. Sogar ihre Dramen und ihre Tobsuchtsanfälle sind das. Darauf gilt es Sorge zu tragen. Auf unsere Kinder.

Höre auf, irgendwelche Ideale zu verfolgen oder etwas zu sein, was du nicht bist. Gestehe Dir ein, wo in Deinem Leben Du Dich immer noch sabotierst und im Kampf bist. Und dann gestehe Dir ein, dass du aufgeben darfst. Das Du SCHEITERN darfst.

JA wir dürfen scheitern. Ich finde es manchmal bedenklich, dass wir aus Angst vor dem Unbekannten lieber festhalten an dem, was wir nicht mehr sind. Deshalb befasse Dich mit dem tiefen, inneren Vertrauen. Dann wirst Du fühlen, dass alles genau richtig ist, wie es ist. Auch wenn es unbekannt ist. Und es wird sich besser anfühlen, Du wirst frei sein.

Hole Dir Deinen eigenen Befreiungsschlag, lieber mutiger Krieger, und befreie Dich! Löse Dich aus den Fesseln!

Was ich im Moment für mich so beobachte ist eine Welt, in der alles möglich ist. Das ist auf der einen Seite toll, birgt aber auf der anderen Seite auch Gefahren. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Mensch sich nicht ganz bewusst ist, was er da gerade tut. Weil, wenn er sich in vielen Dingen des ganzen Ausmasses bewusst wäre, dann würde er sich vielleicht eingestehen müssen, dass das eine oder andere vielleicht einfach zu viel Möglichkeit ist, zu weit gegangen, Grenzen überschritten.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass wir uns verlieren in dem Allesistmöglich-Ding. Das wir total damit überfordert sind. Uns im Aussen verlieren, in der Konsumation, im Werten über alles und jeden. Dabei wäre es doch ein Vollzeitjob, einfach mal seine eigene ganze Ahnenlinie in einem Genogramm festzuhalten und damit zu beginnen, aufzulösen. Da braucht es doch dieses Allesistmöglich-Ding im Aussen nicht. Da braucht es das Allesistmöglich-Ding nur im Innern.

Und ja es braucht Therapeuten, Wegbegleiter, Heiler für das Lösen von Traumas, aber etwas braucht es noch viel mehr.

Mitgefühl.

Mitgefühl für uns selbst, für unser Gegenüber und für diesen Planeten. Sanftheit statt Härte, Authentizität statt Verleugnung. Innenschau statt Aussenschau, EIGENVERANTWORTUNG statt Fremdbestimmung. Wir haben permanent das Gefühl, wir müssen stark sein, wir dürfen dies und das nicht, man sollte so sein und nicht so, von Schönheitsidealen bis zu Politik wird uns permanent diktiert, wie oder wer wir sein sollen. Doch so funktioniert das eben nicht und deswegen kommen wir nicht weiter. Nein, wir entfernen uns sogar immer mehr von uns selbst, von dem was wir wirklich sind, und verlieren den Boden und Traumas und alte nicht mehr dienliche Muster gewinnen die Kontrolle über uns. Und was passiert dann? Wir flüchten, kämpfen oder erstarren. Aber das wollen wir nicht.

Wir wollen leben, frei sein, uns selbst sein.

So komme aus der Starre hinaus, hinein ins Leben! Was der andere tut kannst Du nicht beeinflussen, was Du tun kannst istk an Dir arbeiten, Neues kreieren, mit starken Schultern voran gehen, mutig sein. Verlasse Deine Komfortzone, leiste Vergebungsarbeit, löse auf, integriere alles in Dir. Weil – das alles bist Du und Du bist genau richtig, so wie Du bist. Verlasse alte Inseln, entdecke neue, verlasse Deine alten Muster – sprenge Deine Fesseln, lieber Krieger, weil das ist es, wofür Du JETZT in dieser Zeit auf diesen Planeten geboren wurdest. Und Du wirst liebevoll begleitet. Du bist nicht allein. Denke immer daran. Auch wenn es sich manchmal kalt und einsam anfühlt. Du bist es nicht. Du warst es nie und Du wirst es nie sein.

Du bist hier um zu leben! Also lebe!

Sauge auf, nimm wahr, fühle, atme, reibe Dich, streite dich, versöhne Dich, liebe Dich, liebe Andere, liebe die Welt! Gehe an die Grenzen und etwas darüber hinaus, ziehe dich zurück, erklimme Berge, scheitere, mach weiter, sei erfolgreich, sei glücklich. Sei glücklich vor allem in Deiner eigenen kleinen Welt. Singe, tanze und sei verrückt!

Ich finde es so befreiend. Je mehr ich meine Fesseln sprenge, auch zurück im die Ahnen-Generationen, umso mehr kommt die Lust nach Leben, die Energie und die Bewegung nach vorne. Das ist das grösste Geschenk, welches Du Dir selbst machst, wenn du auflöst. Wenn du Dich befreist von Deinen Fesseln bewegst Du die ganze Welt. Sei es Dir wert!

«Einen großen Krieger du suchst? Groß machen Kriege niemanden!» Meister Yoda

Bevor die Raunächte kommen, bleibt nun noch etwas Zeit zu entrümpeln, loszulassen, Altes abzustreifen . was wir nicht mehr brauchen. DAS ist die Kobraenergie. Auch dieser durfte ich dieses Jahr mehrmals in meinen Träumen begegnen. Vielleicht denken wir daran, dass es auch alte Geschichten sein dürfen, Traumas oder schmerzhafte Erfahrungen, welche uns nicht mehr dienen, aber so immens wichtig für uns waren. Verabschiede Dich in Dankbarkeit.

Ich wünsche Dir von Herzen besinnliche Raunächte, viel Ruhe, etwas guten Met, viel Kriegerkraft und alles Liebe fürs neue Jahr.

Sabin

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